2019

Unitectra feiert ihr 20-jähriges Jubiläum! In diesem Zeitraum evaluierte Unitectra rund 2000 Erfindungsmeldungen, die aus der Forschung der Universitäten Basel, Bern und Zürich resultierten. Insgesamt wurden 1200 Erfindungen zum Patent angemeldet und rund 1000 Lizenzen abgeschlossen. Zudem unterstützte Unitectra die Gründung von über 200 Spin-off Firmen. Mehr als 100 Produkte unter Lizenz von einer der drei Universitäten wurden im Markt eingeführt.

Im gleichen Zeitraum verhandelte Unitectra Forschungsverträge für rund 18'000 Forschungsprojekte mit externen Partnern. Im Rahmen dieser Projekte flossen zugunsten der akademischen Forschung insgesamt mehr als CHF 1.7 Mia. an Drittmitteln von den externen Partnern an die Universitäten.


Herbert Reutimann, Geschäftsführer seit der Gründung, tritt zurück und übergibt die Leitung seinem Nachfolger Adrian Sigrist, Mitgründer von Unitectra.

2015

Mehr als 70 Produkte die auf Forschungsergebnissen der Universitäten Basel, Bern und Zürich basieren, werden durch diverse Lizenznehmer auf dem Markt angeboten. In dieser Zahl sind die zahlreichen Forschungsreagenzien (z.B. Antikörper) nicht enthalten, die von verschiedenen Firmen unter einer Lizenz der Universitäten vertrieben werden.

Im Bereich Pharma/Biotech befinden sich aktuell 27 neue Wirkstoffkandidaten (NME's) in verschiedenen Phasen der klinischen Entwicklung für unterschiedliche Erkrankungen. Ausserdem entwicklen Lizenznehmer in anderen Bereichen, z.B. Medizintechnik, ein breites Spektrum an neuen Produkten, die auf Vorarbeiten der Forschenden der drei Universitäten aufbauen.

2013

Unitectra evaluiert die 1000. Erfindung seit ihrer Gründung. Am Jahresende betreut Unitectra rund 500 Patentfamilien und mehr als 400 aktive Lizenzen.

Mehr als 1000 Verträge für neue Forschungszusammenarbeits-Projekte mit externen Partnern werden in diesem Jahr abgeschlossen. Seit Gründung von Unitectra flossen aus von Unitectra ausgehandelten Forschungsverträgen mehr als eine Milliarde CHF an Forschungsmitteln an die Universitäten.

2011

Unitectra ist neu auch die Technologietransferstelle der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel. Das Team von Unitectra wächst auf 13 Personen, ein zusätzlicher, dritter Standort wird an der Universität Basel eröffnet.

Unitectra wird mit dem «European Biotechnica Award 2011» ausgezeichnet, für ihre «ausserordentliche Leistung bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Forschung und Wirtschaft.»

2010

Die Zahl der von Unitectra betreuten Transferfälle hat sich an den beiden Universitäten Bern und Zürich seit 2006 mehr als verdoppelt (>1400 Fälle). Erstmals werden Unitectra in diesem Jahr 100 Erfindungen gemeldet und es wird der insgesamt 400. Lizenzvertrag seit Gründung von Unitectra unterzeichnet. Ausserdem wird die 500. Patentanmeldung getätigt und das Portfolio umfasst inzwischen über 200 erteilte Patente.

2009

Erstmals werden für die Forschenden der von Unitectra betreuten Fakultäten an den beiden Universitäten mehr als 1000 Verträge für Forschungskooperationen mit Wirtschaftspartnern abgeschlossen. Aus diesen Verträgen fliessen rund 90 Mio. CHF an Forschungsmitteln an die beiden Universitäten.

Unitectra feiert das 10-jährige Jubiläum.

2006

Die Aktivitäten der beiden Universitäten Bern und Zürich im Technologietransfer sind weiter stark gestiegen. Unitectra bearbeitet in diesem Jahr 660 neue Transferfälle und handelt Verträge für rund 600 Forschungsprojekte aus, davon 250 im klinischen Bereich. Ebenso wird in diesem Jahr der 200. Lizenzvertrag unterzeichnet und die 50. Spin-off Firma der Universitäten Bern und Zürich gegründet. Unitectra zählt mittlerweile 10 Mitarbeitende.

2003

Im Jahr 2003 wird der insgesamt 100. von Unitectra ausgehandelte Lizenzvertrag abgeschlossen. Die Zahl der Forschungsprojekte mit Dritten ist an den beiden Universitäten seit 1999 signifikant gestiegen. Unitectra handelt in diesem Jahr Verträge für über 100 Projekte aus. Ausserdem beginnt Unitectra sich neu auch um die Verträge für klinische Studien zu kümmern.

2001

Nach Abschluss des SPP BioTech Ende 2001 fokussiert sich Unitectra voll auf die beiden Standorte in Bern und Zürich.

1999

Gründung von Unitectra durch die Universitäten Bern und Zürich. Unitectra agiert ab 1. Mai 1999 als gemeinsame Technologietransfer-Organisation der beiden Universitäten mit insgesamt fünf Mitarbeitenden. Unitectra betreibt je ein lokales Büro an den Universitäten in Bern und Zürich, sowie den ursprünglichen Standort in Basel. Sie ist eine nicht-gewinnorientierte Aktiengesellschaft, die sich voll im Besitz der beiden Universitäten befindet. Biotectra bildet den Nukleus von Unitectra.

Publikation der zweiten, überarbeiteten Auflage des Biotechnologie-Firmenkompendiums Schweiz.

Quantitative Angaben zu den Aktivitäten an den Universitäten Bern und Zürich im Jahre 1999: Über 130 bearbeitete Fälle; mehr als 50 abgeschlossene Verträge, darunter 14 Lizenzverträge und über 20 Forschungskooperationsverträge.

1996 bis 1999 Vorläuferorganisation Biotectra

Die Vorläuferorganisation Biotectra wird Anfang 1996 in Basel im Rahmen des nationalen Schwerpunktprogramms Biotechnologie des Schweizerischen Nationalfonds (SPP BioTech) durch Herbert Reutimann und Adrian Sigrist gegründet.

Aufgabe: Beratung und praktische Unterstützung der Forschenden des SPP BioTech in Fragen des Technologietransfers sowie Leistung eines Beitrages zur generellen Verbesserung des Technologietransfers in der Schweiz, insbesondere im Bereich Biotechnologie/Life Sciences.

Im Rahmen einer Vereinbarung mit Kanton und Universität Zürich übernimmt Biotectra im Sommer 1997 die Verantwortung für den Technologietransfer im Bereich Life Sciences an der Universität Zürich und ab Sommer 1998 fallweise auch an der Universität Bern.

Neben der eigentlichen Aufgabe im Technologietransfer erarbeitet Biotectra diverse Publikationen, insbesondere das 1996 erstmals herausgegebene «Biotechnologie-Firmenkompendium Schweiz», das später in englischer Sprache als «Swiss Biotechnology Industry Guide» mehrmals in aufdatierter Form publiziert wird. Weitere Publikationen umfassen das «Schweizerische Biotechnologie Forschungskompendium» sowie diverse Broschüren zum Thema Firmengründung und Technologietransfer. Auf Initiative des SPP BioTech und von Biotectra wird im März 1998 die «Swiss Biotech Association» (SBA) gegründet.